Sonntag, 22. Juli 2007

Als der Vulkan spuckte

Um 1 Uhr morgens holte uns der Fahrer für die Fahrt zum Naturschutzgebiet Bromo ab. Es ging im Dunkeln über steile Serpentinen und Passstraßen durch schlafende Dörfer in gut 2 1/2 Stunden halsbrecherischer Fahrt zum Ziel. Als wir ausstiegen wurden wir schlagartig an unseren Winter erinnert! Zum Schutz gegen die Kälte wurden uns warme Winterjacken und Pudelmützen angeboten. Bis zum Sonnenaufgang wärmten wir uns am offenen Kohlefeuer mit heißer Nudelsuppe und Kaffee. Mit uns warteten noch viele Menschen auf dieses herrliche Naturschauspiel. Wir wurden nicht enttäuscht!. Bei klarer Sicht erlebten wir einen einzigartigen Augenblick, als über den Bergen Indonesiens die Sonne langsam empor stieg. Uns tat sich eine außergewöhnliche Vulkanlandschaft auf. Nach wilder Abfahrt kamen wir zum Fuß des Vulkans Bromo. Wir begannen den Aufstieg des Kraters je nach Kondition zu Fuß oder zu Pferd. Oben schnaufend angelangt, blickten wir in den tiefen Abgrund des noch aktiven Vulkans, aus dem riesige übel riechende Schwefelwolken empor stiegen. Nach erfolgreichem Abstieg fuhren wir zwar müde aber dennoch dankbar mit vielen bewegenden neuen Eindrücken wieder zurück nach Jonggo.



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